Testament

 

Nächte der Einsamkeit lassen mich erstarren. Verdächtiges durften verrät mich. Durcheinander geratene Wörter kenne ich nur zu gut. Eine Träne erlischt das Feuer, das in mir brennt. Dunkle Flamme, allein und verlassen im Himmelsstrurm. So alt wie Bäume graut mein inneres Kind. Schluchzend kreischt es durch die Zeit, versucht zu warnen, zu leiten im Morgenlicht. Heute ist der Tag einmal, niemals doch jedes Mal.

Friedlich und sorglos bin ich bisher gewesen. Weinend und traurig zwitschern die Vögel vor meinem zukünftigen Grab. Es hatte doch niemals einen Sinn. Jetzt und für alle Zeit. Hilflos steht ich noch da, das Wesen ohne Verstand. Schreibe gleitend auf endlosem Band.

Neumond ist es als man mich in der Nacht mal später besuchen wird. Am Tage jedoch gleich danach wird eine neue Sekunde geboren, diese Zeit, die unendliche wird man hoffentlich besser nützen als ich sei je genutzt habe, als ich jetzt gerade von euch gehe.

Zherachyel

 

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